Tyr – Der Gott des Krieges und der Gerechtigkeit
Im Jahre 500 n. Chr., da Götter schweigen und Menschen irren, da Dunkelheit sich ausbreitet und alte Eide brechen, erhebt sich wieder die Gestalt eines Gottes, der niemals wich. Tyr, der Einhändige, Hüter des Rechts, Streiter in der Ordnung – tritt aus den Schatten vergessener Legenden in eine Welt, die ihn mehr denn je braucht.
Gesuch: Tyr – Der Gott des Krieges und der Gerechtigkeit
Volk: Gott (Ase)
Herkunft: Asgard
Titel: Der Einhändige, Eidwahrer, Streiter des Rechts, Klinge der Ordnung
Berufung: Gott des Krieges, Richter der Eide, Verteidiger des Gleichgewichts
Besonderheit: Verlor seine rechte Hand beim Fesseln Fenrirs – Symbol für Opferbereitschaft und Treue
Erscheinung:
Tyr war von ernster, fast stiller Erscheinung – groß, mit kantigem Gesicht, silbergrauem Haar und einem durchdringenden Blick. Seine rechte Hand fehlte – wo einst Fleisch war, ruhte nun eine bronzene Manschette mit Runen der Wahrheit. Er trug schlichte Rüstung, oft mit Wolfsmotiven und Gerechtigkeitsrunen. Seine Haltung war aufrecht, seine Stimme ruhig, doch von unerbittlicher Stärke.
Hintergrund:
Tyr war der Erste, der kämpfte. Als andere Götter zauderten, stellte er sich Fenrir – wissend, was es kosten würde. Seine Hand opferte er für einen Schwur, den niemand sonst halten konnte. Seitdem gilt er als Inbegriff göttlicher Gerechtigkeit – nicht blind, sondern bitter. Er verließ Asgard, als Worte über Wahrheit triumphierten. Jetzt, da das Irminsul bebt und Lüge, Gier und Verrat die Welt durchziehen, kehrt er zurück – nicht um zu richten, sondern um die Klinge der Ordnung neu zu führen.
Fähigkeiten:
- Unbeugsamer Wille: Tyr ist immun gegen Manipulation, Lügen und geistige Angriffe – sein Geist ist Stahl.
- Kriegskunst: Als Gott des Kampfes beherrscht er jede Waffe, jede Formation, jede Taktik.
- Runen der Wahrheit: Seine Anwesenheit enthüllt Schuld, gebrochene Schwüre und Verrat – ob gewollt oder nicht.
- Optionale Magie: Eidsiegel – kann Eide unauflöslich binden, lügenfreie Zonen schaffen oder Gerechtigkeitsrituale wirken.
Beziehungen und Konflikte:
Zu Odin steht Tyr wie ein stummer Spiegel – der eine opferte Wissen, der andere Gerechtigkeit. Mit Thor verband ihn einst brüderliche Treue, die nun von Zweifel zerrissen ist. Ragnar fürchtet seinen Blick, Sigurd meidet ihn, Mor’Khar spottet über ihn. Tyr hasst nicht – doch vergisst er nie. Selbst unter den Sterblichen gibt es jene, die seinem Urteil nicht entkommen können.
Motivation:
Tyr sucht keine Macht – nur Wahrheit. Er weiß: Ohne Gerechtigkeit wird selbst das Licht verdorben. Seine Rückkehr ist keine Drohung, sondern ein Versprechen: Wer falsch schwört, wird brennen.
Was erwartet dich in dieser Rolle?
- Ein Gott mit moralischem Gewicht, innerer Stärke und ritueller Macht
- Schlüsselrolle in Konflikten um Verrat, Recht, Ehre und göttliches Gleichgewicht
- Wenig Worte – viel Wirkung. Spiel mit Integrität, Schweigen und Opfer
Übernahme:
Diese Figur wird vom Team zur Verfügung gestellt und kann nach Absprache übernommen werden.
Wenn du Interesse hast, Tyr zu spielen, sende bitte eine Nachricht an das Team mit einem Konzept oder Probeposting.
Empfohlen für Spieler:innen mit Gespür für ernste, tiefgründige Figuren – und dem Mut, mit Prinzipien gegen die Welt zu stehen.