Harz
Der Harz ist ein uraltes Gebirge voller Mythen und Geheimnisse. Die zerklüfteten Berge, dunklen Wälder und unzähligen Höhlen machen die Region zu einem Ort voller Magie und Gefahr. Ständiger Nebel und die wechselhaften Wetterbedingungen erschweren das Leben und Reisen, doch die Bewohner des Harzes sind zähe, eigenständige Menschen, die sich an die Launen der Natur angepasst haben.
Gott: Loki
Loki ist der Schutzpatron des Harzes, bekannt für seine List und seine Verbindung zu Magie und Täuschung. Die Herrscherfamilie des Harzes gilt als seine Nachkommen, geschickt im Umgang mit Intrigen und Strategien. Sie sehen sich als Bewahrer des Gleichgewichts zwischen Chaos und Ordnung.
Geografie und Natur
- Wälder: Dunkle Fichtenwälder bedecken weite Teile des Harzes, durchsetzt von Eichen und Birken. Das Unterholz ist dicht und schwer passierbar.
- Flüsse und Seen: Der Harz ist die Quelle zahlreicher Flüsse wie der Ilse und der Oker. Der sagenumwobene Hexenstieg (umbenannt zu "Bergpfad der Götter") führt entlang zahlreicher klarer Seen, die oft mit Legenden verknüpft sind.
- Höhlen und Schluchten: Tief in den Bergen verbergen sich Höhlen, die einst als heilige Orte genutzt wurden. Schluchten wie die Bode-Schlucht gelten als gefährlich und unberechenbar.
Typischer Alltag
Die Menschen im Harz sind unabhängige Überlebenskünstler. Sie leben in kleinen Dörfern oder abgeschiedenen Gehöften und nutzen die natürlichen Ressourcen des Gebirges.
- Jagd und Fischerei: Wild wie Rehe, Füchse und Wildschweine sowie Forellen aus den klaren Bächen sichern die Nahrungsgrundlage.
- Runenkunst: Viele Bewohner sind in der Herstellung von Runen und Schutzamuletten bewandert. Diese dienen als Schutz vor Unheil.
- Holzfällerei und Erzabbau: Das Fällen von Bäumen und der Abbau von Erzen sind zentrale Lebensgrundlagen. Viele Dörfer sind für ihre Schmiedekunst bekannt.
Wetter und Jahreszeiten
- Frühling: Tauwetter lässt die Flüsse anschwellen, und die ersten Kräuter sprießen. Nebel bleibt jedoch allgegenwärtig.
- Sommer: Heftige Stürme ziehen über die Berge. In den Tälern können die Temperaturen mild sein, aber die Gipfel bleiben kühl.
- Herbst: Die Wälder leuchten in goldenen und roten Farben, doch der Boden wird rutschig und unberechenbar.
- Winter: Schnee bedeckt den Harz oft monatelang, und eisige Winde machen das Leben hart. Viele Höhlen dienen als Unterschlupf.
Siedlungen und Reisezeiten
- Hauptburg: Burg Falkenstein – die zentrale Festung des Harzes, bekannt für ihre weiten Ausblicke und ihre versteckten Fluchtwege.
- Bergheim: Ein Dorf in der Nähe des Brocken, bekannt für kunstvolle Schmiedearbeiten. Entfernung zur Burg: 2 Tage zu Fuß, 1,5 Tage zu Pferd.
- Nebelgrund: Ein abgelegenes Dorf in einem Tal, umgeben von Höhlen. Entfernung zur Burg: 3 Tage zu Fuß, 2 Tage zu Pferd.
- Bodenschlucht: Eine Siedlung nahe der gefährlichen Bode-Schlucht, bekannt für Erzabbau. Entfernung zur Burg: 4 Tage zu Fuß, 2,5 Tage zu Pferd.
Besondere Orte
- Heiliger Steinkreis: Ein Kreis aus uralten Felsen, die mit Runen bedeckt sind.
- Brocken: Der höchste Gipfel des Harzes, bekannt für unvorhersehbare Wetterumschwünge und seine Verbindung zur germanischen Götterwelt.
- Silberhöhle: Eine Höhle, die reich an Mineralien ist und als heilig gilt.
Besonderheiten
- Gefahren: Steile Abhänge, plötzliche Wetterumschwünge und wilde Tiere.
- Mythen: Geschichten von Loki, der seine List im Harz entfaltet, sind weit verbreitet.
- Feste: Das Sonnenwendfest ist das größte Fest im Harz, begleitet von Tänzen und Feuern.
Besondere Bewohner und Wesen
- Runenkundige: Menschen, die in der Kunst der Runen bewandert sind und als weise Berater gelten.
- Wölfe: Große Rudel durchstreifen die Wälder und gelten als Wächter des Harzes.
- Magische Erscheinungen: Irrlichter, die Reisende verwirren, und Nebelgestalten sind häufige Sichtungen.