Höllenrachen
Der Höllenrachen ist ein düsteres und unheilvolles Gebiet nahe dem Schwarzwald. Im Zentrum thront ein gigantischer Krater, der als Ursprung dunkler Mächte gilt. Schwefeldämpfe steigen aus den Tiefen auf, und die Luft ist schwer von Tod und Verderben. Der Höllenrachen wird von den umliegenden Reichen streng bewacht, denn aus ihm kriechen Kreaturen, die Hel, der Göttin der Totenwelt, dienen. Dieses Land ist ein verdorbener Ort, an dem kein Licht scheint und Leben selbst gegen die Dunkelheit kämpft.
Schutzpatronin: Hel
Hel, die Göttin der Totenwelt, herrscht über den Höllenrachen. Der Krater wird als Tor zu ihrer Unterwelt betrachtet, und es heißt, dass sie selbst die Kreaturen entsendet, die das Land unsicher machen. Ihre Präsenz ist allgegenwärtig – in den Schatten, im Schwefelgeruch und in den düsteren Schreien, die aus der Tiefe dringen. Die umliegenden Völker betrachten Hel mit Furcht und Ehrfurcht, da sie das Gleichgewicht zwischen Leben und Tod symbolisiert.
Geografie und Natur
- Der Krater: Der Höllenrachen ist ein gewaltiges, klaffendes Loch, dessen Grund niemand kennt. Schwefeldämpfe und unheimliche Geräusche dringen aus der Tiefe.
- Verdorrte Wälder: Die Bäume sind tot und ihre Äste wie verdrehte Klauen. Der Waldboden ist aschebedeckt und ohne Leben.
- Giftige Flüsse: Schwarze Flüsse mit leuchtendem Schimmer durchziehen das Gebiet. Ihr Wasser ist tödlich, und seltsame Kreaturen leben in ihrer Nähe.
Typischer Alltag
Im Höllenrachen gibt es kein normales Leben. Nur dunkle Kreaturen und die mutigsten Wächter wagen sich in die Nähe. Die umliegenden Völker haben sich dem Schutz ihrer Grenzen verschrieben.
- Wächterposten: Türme und Befestigungen an den Grenzen dienen zur Überwachung und Warnung bei ungewöhnlicher Aktivität.
- Rituale: Um Hel zu besänftigen oder das Böse im Zaum zu halten, führen die umliegenden Gemeinschaften Rituale und Opfergaben durch.
- Kreaturenaktivität: Schattenhafte Wesen und albtraumhafte Kreaturen durchstreifen das Land und suchen nach Schwächen in den Verteidigungen.
Wetter und Atmosphäre
- Die Luft ist schwefelhaltig und schwer, oft von einem unnatürlichen grünen oder roten Schimmer durchzogen.
- Dichter Nebel liegt fast ständig über dem Land und erschwert die Sicht.
- Plötzliche Wetterwechsel: Von Totenstille bis zu peitschenden Winden oder Gewittern, die aus dem Nichts kommen.
Siedlungen und Überwachung
- Schwarzturm: Ein mächtiger Wachturm an der Grenze, der als Hauptstützpunkt der Wächter dient.
- Nebelwacht: Eine kleine Siedlung von mutigen Schmieden und Wächtern, die Waffen und Abwehrmechanismen gegen die Kreaturen des Höllenrachens herstellen.
- Aschefeld: Eine verlassene Siedlung nahe der Grenze, die von den Kreaturen zerstört wurde. Sie dient nun als Mahnmal und Warnung.
Besondere Orte
- Der Schlund: Der tiefste Punkt des Kraters, von dem niemand zurückgekehrt ist. Es heißt, hier beginnt der Weg nach Helheim.
- Aschealtar: Ein schwarzer Altar, der von Hel verehrt wird. Dunkle Rituale sollen hier Kontakt zur Göttin herstellen können.
- Nebelpfad: Ein labyrinthischer Weg, der direkt zum Höllenrachen führt. Er ist von Schattenwesen bewacht und kaum passierbar.
Besonderheiten
- Gefahren: Die Kreaturen des Kraters, giftige Flüsse, plötzliche Ausbrüche von Schwefeldämpfen und magische Anomalien.
- Mythen: Man sagt, Hel selbst beobachte die Geschehnisse am Höllenrachen und entscheide, welche Kreaturen freigelassen werden.
- Feste: Das „Nachtfest“ wird von den umliegenden Völkern begangen, um Schutz vor den dunklen Mächten zu erbitten.
Reisezeiten und Transportmittel
- Zu Fuß: 10–15 km pro Tag, abhängig vom Zustand der Wege und den Kreaturen.
- Zu Pferd: 20 km pro Tag, doch die Tiere meiden oft das Gebiet und sind schwer zu kontrollieren.
Besondere Bewohner und Wesen
- Nachzehrer: Dunkle Kreaturen, die von den Lebenden zehren und sich oft in den Grenzen der Region bewegen.
- Schattengeister: Wesen, die aus den Tiefen des Kraters entweichen und Furcht verbreiten.
- Albtraumreiter: Gespenstische Kreaturen, die bei Nacht erscheinen und Reisende verfolgen.