Weserbergland
Das Weserbergland ist eine Region voller sanfter Hügel, dicht bewaldeter Täler und alter Handelswege, die durch die Landschaft ziehen. Hier verschmelzen natürliche Schönheit und alte Traditionen. Die fruchtbaren Böden, die Fülle an Wäldern und die Bedeutung der Weser als Handelsweg machen das Gebiet zu einem ruhigen, aber bedeutenden Teil des Reichs.
Gott: Freyr
Freyr, der Gott der Fruchtbarkeit, des Wohlstands und der Erde, ist der Schutzpatron des Weserberglands. Er wird als freundlicher, aber mächtiger Gott verehrt, der den Wohlstand der Region fördert. Seine Präsenz zeigt sich in den üppigen Wiesen, den fruchtbaren Böden und den reichen Ernten. Freyrs Eber Gullinborsti soll die Felder segnen, während das Schiff Skidbladnir die Verbindung über die Weser symbolisiert.
Geografie und Natur
- Wälder: Dichte Mischwälder aus Eichen, Buchen und Fichten bedecken die Hügel. An den Waldrändern wachsen Farne und Heilkräuter.
- Weser: Der breite Fluss ist nicht nur ein Handelsweg, sondern auch eine Lebensader, die die Region mit Nahrung und Wasser versorgt.
- Pflanzenwelt: Die Region ist reich an Heilpflanzen wie Baldrian, Johanniskraut und Beinwell sowie an Fruchtbäumen und Wiesenblumen.
Typischer Alltag
Das Leben im Weserbergland ist geprägt von Landwirtschaft, Handel und Gemeinschaft. Die Bewohner sind friedlich und eng mit ihrer Umgebung verbunden.
- Landwirtschaft: Die fruchtbaren Böden erlauben den Anbau von Getreide, Obst und Kräutern. Viehzucht (Schafe, Rinder) ist ebenfalls verbreitet.
- Handel: Die Weser verbindet die Region mit anderen Gebieten und ist eine wichtige Handelsroute für Getreide, Holz und handwerkliche Produkte.
- Handwerk: Besonders bekannt sind die Bewohner für ihre Kunstfertigkeit in der Herstellung von Wagen, Booten und Töpferwaren.
Wetter und Jahreszeiten
- Frühling: Die Wiesen und Wälder erwachen, und die Flüsse führen durch die Schneeschmelze mehr Wasser.
- Sommer: Heiße Tage und laue Nächte prägen die Erntezeit. Märkte entlang der Weser sind in voller Blüte.
- Herbst: Goldene Blätter und eine Fülle an Obst und Getreide machen die Erntezeit zur wichtigsten Phase des Jahres.
- Winter: Schnee bedeckt die Hügel, und die Weser friert teilweise zu. Es ist die Zeit für Gemeinschaft und Vorbereitung auf das nächste Jahr.
Siedlungen und Reisezeiten
- Hauptburg: Burg Schaumburg – eine Festung auf einem Hügel, die den Handel entlang der Weser schützt. Entfernung zwischen Dörfern: 1–2 Tage zu Fuß, 1 Tag zu Pferd.
- Flusshafen: Ein Dorf direkt an der Weser, bekannt für Bootsbau und Handelsmärkte.
- Wiesenhain: Eine kleine Siedlung, umgeben von fruchtbaren Feldern und Wiesen, bekannt für Viehzucht und Kräutersammlung.
- Handelsrast: Ein Gasthausdorf an einer wichtigen Wegkreuzung, ideal für Händler und Reisende.
Besondere Orte
- Freyrs Lichtung: Ein heiliger Ort im Wald, an dem die Bewohner Opfergaben darbringen, um Freyrs Segen zu erbitten.
- Nebelhain: Ein abgelegener Teil des Waldes, der von dichtem Nebel umhüllt ist und in dem angeblich Naturgeister wohnen.
- Silberfurt: Eine Furt durch die Weser, die bei Sonnenuntergang silbrig glänzt und als Ort magischer Energie gilt.
Besonderheiten
- Märkte und Handelsfeste: Regelmäßig finden Märkte entlang der Weser statt, bei denen Waren und Geschichten ausgetauscht werden.
- Gefahren: Räuberbanden und Plünderer lauern in den Wäldern und greifen Handelszüge an.
- Mythen: Geisterhafte Erscheinungen an der Silberfurt und alte Geschichten über Freyrs Segen und Zorn prägen die Folklore.
Reisezeiten und Transportmittel
- Zu Fuß: 20–25 km pro Tag auf den Handelswegen.
- Zu Pferd: 30–35 km pro Tag, ideal für den schnellen Transport von Nachrichten oder leichten Waren.
- Mit dem Boot: 50–60 km pro Tag auf der Weser, abhängig von der Strömung und dem Wetter.
Besondere Bewohner und Wesen
- Waldgeister: Naturgeister, die Reisende leiten oder in die Irre führen können.
- Kobolde: Schlaue, trickreiche Wesen, die Reisende testen oder sich als Helfer zeigen.
- Schwarze Reiter: Mythische Gestalten, die nachts auf den Handelswegen erscheinen und Angst und Schrecken verbreiten.